Corona und die Rolle der Medien

  • September 2021

Isabelle Barth spricht mit Milosz Matuschek über Corona und die Rolle der Medien

Isabelle Barth ist Schauspielerin

Milosz Matuschek ist Volljurist, Journalist und Autor. Er war sechs Jahre lang Kolumnist der Neuen Zürcher Zeitung und von September 2019 bis Ende 2020 stellvertretender Chefredakteur des Magazins Schweizer Monat.

Abstract Milosz Matuschek

Die Realität ist heute überwiegend das, was wir durch Medien wahrnehmen. Doch wie arbeiten diese? Welchen Informationen ist zu trauen? Die Pandemie hat gezeigt, dass der Medienbetrieb gerade dysfunktional ist.

Es gibt keine freie Berichterstattung, weder bei Konzernmedien, noch bei öffentlich-rechtlichen Medien, sondern einen kuratierten Debattenraum. Das ist gefährlich, denn die Medien als Wachhund der Demokratie müssten mit der Eingriffsintensität des Staates in Freiheiten der Menschen eigentlich überproportional kritischer werden, statt unterwürfiger. Stattdessen wird eine Blickfeldverengung kultiviert und ein «falscher Konsens» fabriziert. Als Gegenmittel hilft nur die Stärkung unabhängiger, neuer Medienstrukturen. Alle Möglichkeiten dazu haben wir schon heute in der Hand.

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Es ist Zeit für den Runden Tisch

Mit dem Unterzeichnen der Petition fordern wir einen regelmäßig stattfindenden "Runden Tisch" für das Corona-Krisenmanagement, an dem WissenschaftlerInnen verschiedener Disziplinen mit unterschiedlichen Standpunkten interdisziplinär diskutieren und in bester hermeneutischer Tradition Mehrheit- und Minderheitenmeinungen in ihrem jeweiligen Fachbereich zu Corona und den staatlichen Maßnahmen austauschen. Wichtig ist, dass in diesem Gremium auch WissenschaftlerInnen gehört werden, die nicht in institutioneller staatlicher Abhängigkeit stehen. Sämtliche Ergebnisse und daraus resultierende Maßnahmen sollen transparent mit allen BürgerInnen kommuniziert werden.

* Eure Daten werden nur für die Einreichung der Petition zur Bildung eines "Runden Tisches" und die weitere Information über die Kampagne gespeichert. (Datenschutz)
Das Formular öffnet sich automatisch. Im Anschluss erhaltet Ihr eine E-Mail, mit der Bitte um Bestätigung Eurer Unterzeichnung.
Nur dann können wir Eure Stimme wirklich gültig erfassen.