Corona und Kinderrechte

  • September 2021

Hans-Christian Sanladerer spricht mit Dr. Nicole Reese über Corona und Kinderrechte

Hans-Christian Sanladerer ist Künstler, Autor, Dozent

Dr. Nicole Reese ist Juristin, Mutter, Mitbegründerin der Initiative lautfürfamilien und Spitzenkandidatin der Lobbyisten für Kinder

Abstract Dr. Nicole Reese

Deutschland hat die Kinderrechte bei den Maßnahmen nicht ausreichend beachtet. Art. 3 der UN-Kinderrechtskonvention verpflichtet den Staat bei all seinem Handeln, die Belange der Kinder vorrangig zu berücksichtigen, gleichwohl hat Deutschland von Anfang an andere gesellschaftliche Bereiche, vor allem die Wirtschaft, vorgezogen.

5 bis 7 Millionen Kinder, die nach Studienlage nachweislich aufgrund der Maßnahmen in ihrer psychischen und physischen Gesundheit in vielerlei Hinsicht zum Teil massiv betroffen sind, spielen bei der Abwägung so gut wie keine Rolle. Stattdessen wird fast ausschließlich auf mögliche Folgen einer Covid-Infektion – insbesondere Long Covid – verwiesen, obwohl hiervon deutlich weniger Kinder betroffen sind als von den Lockdown-Maßnahmen.

2-G-Regelungen ab 12 Jahren und die Einführung der Bezahlpflicht für Tests kommen einer Impflicht durch die Hintertür gleich. Bildung, auch im Bereich der Hochschulen und im außerschulischen Bereich sowie gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe dürfen nicht von einer Impfung oder dem Geldbeutel abhängen.

Die Erwachsenen sind für den Schutz der Kinder verantwortlich, nicht umgekehrt. Da Kinder bereits mehr als genug fremdnützige „Sonderopfer“ erbracht haben, müssen wir die Maßnahmen zu Lasten dieser sofort beenden.

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Es ist Zeit für den Runden Tisch

Mit dem Unterzeichnen der Petition fordern wir einen regelmäßig stattfindenden "Runden Tisch" für das Corona-Krisenmanagement, an dem WissenschaftlerInnen verschiedener Disziplinen mit unterschiedlichen Standpunkten interdisziplinär diskutieren und in bester hermeneutischer Tradition Mehrheit- und Minderheitenmeinungen in ihrem jeweiligen Fachbereich zu Corona und den staatlichen Maßnahmen austauschen. Wichtig ist, dass in diesem Gremium auch WissenschaftlerInnen gehört werden, die nicht in institutioneller staatlicher Abhängigkeit stehen. Sämtliche Ergebnisse und daraus resultierende Maßnahmen sollen transparent mit allen BürgerInnen kommuniziert werden.

* Eure Daten werden nur für die Einreichung der Petition zur Bildung eines "Runden Tisches" und die weitere Information über die Kampagne gespeichert. (Datenschutz)
Das Formular öffnet sich automatisch. Im Anschluss erhaltet Ihr eine E-Mail, mit der Bitte um Bestätigung Eurer Unterzeichnung.
Nur dann können wir Eure Stimme wirklich gültig erfassen.